Das Wort zum Tag

«Yeah, eins, zwei, drei.» Formel-1-Pilot Kimi Räikkönen auf die Frage, ob er etwas sagen könne

Fussball

Gekauft für Fr. 20 000

In der Schweiz von heute ist es gefährlich, Namen zu nennen. Wir belassen es bei X und Y.

Es gibt da eine Story im Schweizer Fussball, die unerzählt ist. Keiner will sich die Finger verbrennen. Im Ranking der Pressefreiheit liegt die Schweiz sogar hinter Osttimor, einer Insel in Südostasien.

Träge

X war ein talentierter Fussballer mit einem Wumms von Schuss. Weil er zur Trägheit neigte, blieb ihm die ganz grosse Karriere verwehrt. Die Treter an den Nagel hängend, strebte er nach dem Trainerschein.

Er beauftragte Y, den Vater eines Super-League-Stars, für ihn in die Tasten zu hauen.

Ghostwriter

Wer Trainer werden will, hat eine schriftliche Arbeit abzuliefern. Das war X zu mühsam. Er beauftragte Y, den Vater eines Super-League-Stars, für ihn in die Tasten zu hauen. 20 000 Franken soll das Werk gekostet haben.

Schnelles Pferd

So erschlich sich X das Trainerdiplom. Alle wissen es, keiner redet öffentlich darüber. «Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd», sagen die Chinesen.

Wer kann sich in der Schweiz schon einen Galopper leisten.