«Jeder hat einen Plan, bis er eins auf die Fresse bekommt.» Mike Tyson, Boxer
Pratteln hat alle Erwartungen übertroffen. Das Fest wird Business Class sitzen in der Historie des Schwingsports.
Als Pratteln auserkoren wurde, waren die kritischen Wortmeldungen nicht weit. Das Eidgenössische in der Agglomeration, wo 40 Prozent Ausländer sind? Die Nörgler hatten Unrecht. Das Fest war gigantisch, die Stimmung einzigartig und herausragend der sportliche Gehalt.
Tragödie um Pirmin Reichmuth
Wo viel Licht ist, ist naturgemäss auch Schatten. Den Auftritt der russischen Folkloregruppe empfanden viele als deplatziert. Die Wildpinkler trübten das Bild, und der Fehlentscheid, der Pirmin Reichmuth den Schlussgang kostete, war eine Tragödie. Der unglückliche Kampfrichter dürfte noch einige Nächte mit sich hadern. In einem entscheidenden Moment hatte er nicht Tomaten, sondern eine ganze Ketchup-Fabrik auf den Augen.
König Wicki
Gewonnen wurde das Fest vom Sörenberger Joel Wicki. Die Innerschweiz ist aus dem Häuschen. Der Bann ist gebrochen, 36 Jahre nach Harry Knüsels Triumph in Sitten. Joel Wicki ist ein Mann ohne Gendersternchen. Er flickt Baumaschinen, geht jagen und auf Forellenpirsch.
In bester Erinnerung
Insgesamt 44 Schwinger holten den Kranz. Sie dürfen sich nun Eidgenossen nennen und werden Pratteln in bester Erinnerung behalten. Das Baselbiet kann Schwingen.
Die Schlussrangliste, schwarz auf weiss.
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